So verhindern Sie Identitätsdiebstahl bei Kindern
Tipps und Ratschläge zum Schutz der Privatsphäre Ihres Kindes im Internet
Von der Einrichtung von Kindersicherungen bis zur Überprüfung der Daten, die Websites von Ihrem Kind erfassen, können Sie einiges tun, um Identitätsdiebstahl bei Ihrem Kind zu verhindern. Nachfolgend finden Sie Expertenratschläge, um Ihr Kind vor potenziellem Identitätsdiebstahl zu schützen.
Schnelle Tipps
2 Möglichkeiten, Identitätsdiebstahl bei Kindern zu verhindern
Viele Eltern, Betreuer und Lehrer fordern Kinder auf, persönliche Daten geheim zu halten. Allerdings verstehen nicht alle Kinder, was das bedeutet.
Um Identitätsdiebstahl und Datenschutzverletzungen vorzubeugen, zeigen Sie ihnen also, was personenbezogene Daten sind. Zu den personenbezogenen Daten gehören:
- Ganze Namen
- Wo leben sie
- Kontaktinformationen wie E-Mail und Telefonnummern
- Fotos von sich
- Passwörter oder Informationen in ihren Passwörtern.
Sie können Kindern dabei helfen, mehr über ihre Privatsphäre zu erfahren interaktive Aktivitäten von Digital Matters.
Unter Cybersicherheit versteht man die Sicherheits- und Datenschutzeinstellungen auf den Geräten Ihrer Familie. Eine gute Cybersicherheit kann Identitätsdiebstahl in Online-Bereichen verhindern.
Sie können die Cybersicherheit Ihrer Familie auf folgende Weise verbessern.
Kinder lehren wie man kritisch über die Informationen denkt, die man online sieht. Dies wird ihnen helfen, Fehlinformationen zu erkennen und damit umzugehen, die zu Betrug oder Cyberangriffen führen können.
- Überprüfen Sie Ihre Antivirensoftware oder installieren Sie eine, falls Sie dies noch nicht getan haben. Es gibt kostenlose Optionen
- Legen Sie komplexe und sichere Passwörter fest für alle Konten
- Einrichten Kindersicherung für Geräte, Apps und Spiele. Diese können einschränken, wer Ihr Kind kontaktieren kann, und können auch Passwörter für Ausgaben erfordern
Was steht auf dieser Seite
- Was sind persönliche Informationen?
- Was ist Identitätsdiebstahl?
- Wer ist wirklich ein Freund?
- Praktische Möglichkeiten, Identitätsdiebstahl zu verhindern
Wie man mit Kindern über Privatsphäre spricht
Untersuchungen zeigen, dass Gespräche über Online-Probleme der Schlüssel zur Sicherheit von Kindern im Internet sind.
Was sind persönliche Informationen?
Erklären Sie Kindern anhand einer für sie verständlichen Sprache, was personenbezogene Daten sind. Sie können dies tun, indem Sie Beispiele nennen. Zu den personenbezogenen Daten gehören:
- Namen: ihr vollständiger Name, die Namen ihrer Freunde oder Familienmitglieder und der Name ihrer Schule. Wenn sie einen Haustiernamen als Teil ihrer Passwörter verwenden, sollten sie auch den Namen dieses Haustiers nicht weitergeben.
- Kontaktdaten: die E-Mail-Adresse, die Mobiltelefonnummer und die Privatadresse der anderen Person. Dazu gehört auch die Weitergabe solcher Informationen in Online-Formularen.
- Bilder identifizieren: sich selbst vor einem Haus oder einer Schule, sich selbst in ihrer Schuluniform oder anderen Kleidungsstücken, die Teil eines Vereins oder einer Organisation sind.
Machen Sie Kindern klar, dass die Weitergabe solcher Informationen es Cyberkriminellen leicht macht, ihre Identität oder Daten zu stehlen.
Was ist Identitätsdiebstahl?
Selbst wenn Kinder verstehen, was personenbezogene Daten sind, können sie den Online-Identitätsdiebstahl möglicherweise nicht vollständig verstehen. Allerdings wurden im Jahr 2022 fast 1 Million US-Kinder Opfer von Identitätsdiebstahl, was zeigt, wie wichtig es ist, Kinder darüber aufzuklären.
Wenn jemand die Identität eines Kindes stiehlt, könnte er:
- Öffnen und maximieren Sie Kreditkarten im Namen des Kindes. Dies kann langfristige Auswirkungen auf ihre Kreditwürdigkeit haben und sich darauf auswirken, wie einfach sie künftig Einkäufe tätigen und ihre Finanzen verwalten können.
- Eröffnen Sie Bankkonten zu Betrugszwecken.
- Nehmen Sie Kredite auf oder beantragen Sie Leistungen im Namen des Kindes.
Wer ist wirklich ein Freund?
Kinder und Jugendliche, die soziale Netzwerke oder Apps wie WhatsApp nutzen, können Hunderte oder sogar Tausende von Kontakten oder „Freunden“ haben. Aber wie viele dieser Menschen kennen sie eigentlich?
Leider beurteilen viele Kinder den Erfolg anhand der Anzahl ihrer Abonnenten oder Follower. Daher denken sie möglicherweise nicht besonders sorgfältig darüber nach, neue Personen hinzuzufügen oder Profile öffentlich zu halten.
Deshalb ist es wichtig, mit Kindern darüber zu sprechen, was ein Online-Freund eigentlich ist und warum es wichtig ist, mit Bedacht neue Kontakte zu knüpfen.
Das sind unsere Experten-Fragen und Antworten zu Online-Freundschaften Unterstützung zu bekommen.
Praktische Möglichkeiten, Identitätsdiebstahl zu verhindern
Sie können verhindern, dass Ihrem Kind ein Identitätsdiebstahl passiert, indem Sie praktische Maßnahmen ergreifen, um es zu schützen.
Überprüfen Sie die Gerätesicherheit
Überprüfen Sie, ob die Ortungsdienste deaktiviert sind und Ihr Kind keine unbekannten Kontakte gespeichert hat. Stellen Sie außerdem sicher, dass die neueste Version des Betriebssystems auf dem Gerät installiert ist, damit die Sicherheit auf dem neuesten Stand ist.
Verwenden Sie private und Inkognito-Browser
Ermutigen Sie Ihr Kind, private oder Inkognito-Browser zu verwenden, wenn es öffentliche Geräte nutzt. Sie können diese Browser auch verwenden, wenn sie auf vertrauliche Informationen wie Bankdaten zugreifen müssen.
Sehen Sie, was bereits öffentlich ist
Suchen Sie in mehreren Suchmaschinen nach dem vollständigen Namen Ihres Kindes, um zu sehen, welche Informationen und Fotos öffentlich sind. Sie können sich dann an die Websites oder Serveranbieter wenden, um diese Informationen zu entfernen.
Datenschutzeinstellungen überprüfen
Überprüfen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind die Datenschutzeinstellungen der von ihm verwendeten Apps und Websites. Möglicherweise möchten Sie ihre Konten auch auf privat setzen, um einzuschränken, wer sehen kann, was sie posten.
Entfernen Sie alte Apps und Konten
Überprüfen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind alte Apps und Konten und helfen Sie ihm, nicht mehr verwendete Apps und Konten zu löschen oder zu entfernen. Cyberkriminelle haben dann keinen Zugriff auf alte Daten, wodurch die Zahl der Vorfälle von Identitätsdiebstahl oder anderen Cyberangriffen begrenzt wird.
Erstellen Sie sichere Passwörter
Bringen Sie Kindern bei, wie sie mithilfe zufälliger Wörter und Zeichen sichere Passwörter erstellen. Sie sollten diese Informationen auch vor Freunden geheim halten.
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