Wir haben unsere Reaktion auf den Call for Evidence darauf konzentriert, dass unsere Daten und die Zusammenarbeit mit Familien die größten Erkenntnisse liefern. Dies ist eine Antwort auf Fragen zur öffentlichen Einstellung zu Pornografie, in der wir detaillierte Details aus unseren neuesten Daten zur Einstellung von Eltern und Lehrern zur Pornografie bereitstellen, sowie zu Bildungsressourcen für Kinder und Eltern über die potenziellen Schäden des Betrachtens von Pornografie (insbesondere Inhalte, die Gewalt gegen Frauen und Mädchen darstellen oder fördern).
Über unsere Daten
Internet Matters führt ein umfangreiches Forschungsprogramm durch, das uns Einblicke in die Erfahrungen von Familien mit digitalen Plattformen und Technologien geben soll. Um unsere Antwort auf diese Konsultation zu untermauern, stützen wir uns auf unsere beiden wichtigsten Datenquellen zur Verbreitung und Auswirkung von Online-Schäden:
- Wir führen zweimal jährlich eine „Digital-Tracker-Umfrage“ mit einer landesweit repräsentativen Stichprobe von über 2,000 Eltern und 1,000 Kindern im Alter von 9 bis 16 Jahren durch. In dieser Umfrage befragen wir Kinder und Eltern zu ihrer Einstellung zu sexuellen Inhalten und Pornografie und zum Umgang ihrer Kinder mit ihnen.
- Unser Flaggschiff Index des digitalen Wohlbefindens ist eine jährliche Studie, die darauf abzielt, die Auswirkungen der digitalen Technologie auf das Leben von Kindern – sowohl positiv als auch negativ – und die Faktoren zu bewerten, die die Ergebnisse von Kindern beeinflussen. Die Studie basiert auf einem vierdimensionalen Rahmen für digitales Wohlbefinden (entwicklungsbedingt, emotional, physisch und sozial), der in Zusammenarbeit mit der University of Leicester entwickelt wurde. Die Ergebnisse basieren auf einer detaillierten Haushaltsbefragung von 1,000 Kindern und ihren Eltern.
Wir führen auch regelmäßig tiefgreifende Forschungsprojekte zu bestimmten Themen durch, darunter neue Technologien (Beispiele sind das Metaversum und Kryptowährungen) und thematische Probleme (Beispiele sind Verletzlichkeit, Online-Frauenfeindlichkeit und bildbasierter Missbrauch).
Im Jahr 2019 veröffentlichten wir einen ausführlichen Einblick in die Ansichten von Eltern und Betreuern zu Online-Pornografie und Altersüberprüfung (zeitgleich mit dem ersten Schritt der Regierung, AV-Gesetze auf Pornografieseiten über den Digital Economies Act zu erlassen).2 Wir sind uns jedoch bewusst, dass seitdem Zeit vergangen ist Diese Forschung – nicht zuletzt die Zeiten des Covid-Lockdowns und der Verabschiedung des Online-Sicherheitsgesetzes – unsere laufenden Untersuchungen (wie oben beschrieben) zeigen, dass in diesem Bereich anhaltende Bedenken der Eltern bestehen.