Digitale Sicherheit auf einen Blick
Leitfaden für Eltern von 11-13-Jährigen
Wenn Kinder in die weiterführende Schule kommen, werden sie ihre Geräte für mehr Zwecke nutzen. Vom geselligen Beisammensein bis zum Erledigen der Hausaufgaben wird es viel schwieriger, die Zeit vor dem Bildschirm unter einen Hut zu bringen.
Nachfolgend finden Sie Tipps zur digitalen Sicherheit für 11- bis 13-Jährige.

Wie 11-13-Jährige ihre Bildschirmzeit verbringen
Verwendung sozialer Medien
Die meisten Kinder, die in die weiterführende Schule kommen, nutzen soziale Medien. Manche Kinder nutzen Apps und Plattformen jedoch schon, bevor sie das Mindestalter von 13 Jahren erreichen.
Live-Streams ansehen
Über 3/4 der 11- bis 13-Jährigen nutzen Live-Streaming-Apps oder -Websites. Dazu können Websites wie Twitch oder YouTube gehören, auf denen Influencer oder Streamer Inhalte in Echtzeit zeigen.
Online-Spiele spielen
Neben Minecraft und Roblox spielen Jugendliche auch gerne Fortnite. Über drei Viertel der 3- bis 4-Jährigen spielen Videospiele online. Dies können sie über Spielekonsolen oder Smartphones tun.
Worüber sich Eltern Sorgen machen
Zu viel Bildschirmzeit
Auf die Frage nach ihren Online-Erlebnissen gaben 11- bis 13-Jährige an, dass ihnen zu viel Zeit vor dem Bildschirm am meisten auffiel. Auch 69 % der Eltern machen sich darüber Sorgen. Während es wichtig ist, regelmäßig Pausen einzulegen, ist es auch wichtig, auf eine ausgewogene Online-Zeit zu achten.
Erarbeiten Sie gemeinsam angemessene Fristen für die digitale Nutzung. Helfen Sie ihnen dann, eine Reihe von Apps oder Spielen zu finden, die ihnen beim Gestalten, Lernen und der Unterstützung ihres Wohlbefindens helfen können.
Ausgaben im Spiel
Dieser Online-Schaden ist in diesem Alter am zweithäufigsten. Auch die Zahl der betroffenen Kinder nimmt mit zunehmendem Alter zu. Mit zunehmendem Alter der Kinder nimmt jedoch die Zahl der Eltern ab, die sich über diesen Schaden Sorgen machen. Beispielsweise machen sich 59 % der Eltern von 5- bis 7-Jährigen darüber Sorgen, verglichen mit 49 % der Eltern von 11- bis 13-Jährigen.
Entscheiden Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, wie die Ausgabengrenzen für es aussehen. Besprechen Sie, welchen Prozess sie befolgen müssen, wenn sie einen Kauf tätigen möchten (z. B. Sie fragen). Sie können eine Kindersicherung einrichten, um sicherzustellen, dass vor dem Kauf eine PIN oder ein Passwort eingegeben wird.
Ansehen gewalttätiger Inhalte
Das Ansehen gewalttätiger Inhalte ist der Online-Schaden, den 11- bis 13-Jährige am dritthäufigsten erleiden. Dabei kann es sich um Inhalte handeln, die sie selbst finden oder die ihnen andere senden.
Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, warum manche Inhalte unangemessen sind und was zu tun ist, wenn es im Internet etwas Gewaltiges sieht oder ihm zugesandt wird. Entscheiden Sie gemeinsam, welche Kontrollen zu ihrem Schutz eingeführt werden sollen.
Bleiben Sie bei beliebten Apps auf der sicheren Seite
Fast die Hälfte der 11- bis 13-Jährigen nutzt TikTok, das Mindestalter liegt jedoch bei 13 Jahren. TikTok bietet die Möglichkeit, Family Pairing einzurichten, um sicherzustellen, dass ihre Online-Erlebnisse sicher sind. Sie können auch den eingeschränkten Modus einrichten und eine Reihe von In-App-Tools wie Bildschirmzeitlimits verwenden.
Während YouTube Kids für Kinder unter 13 Jahren geeignet ist, werden die meisten wahrscheinlich vorher die reguläre Plattform erkunden wollen. In der YouTube-App oder -Website können Sie ein betreutes Konto erstellen, das ihnen den Einstieg in dieses Erlebnis erleichtert. Es ist für Kinder ab 9 Jahren geeignet.
56 % der 11- bis 13-Jährigen nutzen WhatsApp trotz der Mindestaltersgrenze von 16 Jahren. Überprüfen Sie ihre Datenschutzeinstellungen, deaktivieren Sie den Live-Standort und schränken Sie ein, wer Ihr Kind kontaktieren kann. Gehen Sie gemeinsam die Berichts-/Blockierungsfunktionen durch, um sicherzustellen, dass sie wissen, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, wenn etwas schief geht.