Internet-Angelegenheiten

Social Gaming und Live-Streaming

App-Leitfaden für Eltern und Betreuer

Wenn Ihr Kind online spielt, verwendet es möglicherweise Plattformen, die ihm das Chatten und Kommunizieren mit anderen Spielern oder Freunden ermöglichen.

Erhalten Sie Ratschläge zu den neuesten Social-Gaming- und Live-Streaming-Apps, die Kinder nutzen, damit sie das Beste aus ihrem Erlebnis machen können.

Was steht auf dieser Seite

Arten von Social-Gaming- und Live-Streaming-Apps

Viele Kinder nutzen Spiele wie Roblox, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben. Es gibt jedoch auch Apps wie Discord und Twitch, die für die Kommunikation außerhalb von Spielen konzipiert sind.

Sowie große Communities online, über Internetforen und Messaging Websites wie Reddit, jede Gaming-Plattform bietet ihren Benutzern eine eigene Möglichkeit zur Kommunikation.

Informieren Sie sich über einige der beliebtesten sozialen Videospiele und Community-Plattformen, um die Sicherheit Ihres Kindes zu gewährleisten.

Zwietracht (13+)

Discord ist eine Plattform für Menschen mit ähnlichen Interessen zum Teilen und Kommunizieren. Es ist in der Gaming-Community beliebt, da es Videospielern eine Möglichkeit bietet, miteinander zu kommunizieren und eine Community außerhalb der Spiele selbst aufzubauen.

Roblox (alle Altersgruppen)

Roblox ist ein weiteres Spiel, das bei allen Altersgruppen beliebt ist, obwohl einige Inhalte nur für bestimmte Altersgruppen geeignet sind. Dennoch ist es eine der beliebtesten Videospielplattformen für Kinder, um außerhalb der Schule mit ihren Freunden zu kommunizieren.

Zucken (13+)

Twitch ist eine Live-Streaming-Plattform mit Millionen von Nutzern. Sie richtet sich an die Gaming-Community und bietet Gaming-Neuigkeiten, Produktankündigungen, Events und eine Community aus Fans, die Spiele wirklich lieben. Darüber hinaus überträgt Twitch lukrative E-Sport-Turniere, bei denen professionelle Spieler hohe Preisgelder erhalten.

Minecraft (7+)

Minecraft ist ein beliebtes Videospiel für Kinder aller Altersstufen, bei dem Sie die Kommunikation individuell anpassen können. Für jüngere Kinder empfehlen wir, die Kommunikation auszuschalten oder sicherzustellen, dass sie nur Freunde haben, die sie offline kennen (z. B. aus der Schule).

Dampf (13+)

Steam ist eine beliebte Plattform zum Kaufen und Spielen von Videospielen auf verschiedenen Betriebssystemen. Es bietet auch eine aktive Community-Funktion, in der Benutzer Videospiele diskutieren, Bewertungen hinterlassen und mehr können.

YouTube Gaming (13+)

Der Gaming-Teil von YouTube Live funktioniert ähnlich wie bei Twitch, wo Benutzer einem Streamer beim Videospielen zusehen und gleichzeitig mit anderen Zuschauern chatten können. YouTube bietet auch vorab aufgezeichnete Videos, mit denen Benutzer interagieren und die sie kommentieren können.

Was Sie über die Sozialisierung in Spielen wissen sollten

Gaming ist für junge Menschen eine großartige Möglichkeit, sich zu engagieren, Spaß zu haben und Kontakte zu knüpfen. Aus diesem Grund bieten immer mehr Apps und Plattformen Chat- und Messaging-Funktionen für Spieler.

Was sind die Vorteile?

Die Art und Weise, wie Kinder kommunizieren, hat sich im Laufe der Jahre verändert. Statt zu telefonieren, schreiben junge Menschen lieber SMS; statt im Park herumzuhängen und zu quatschen, nutzen Kinder nach der Schule vielleicht lieber Roblox, um mit Freunden zu spielen und zu chatten.

Social Gaming bietet eine Reihe von Vorteilen, darunter einige der folgenden.

  • Möglichkeiten zum geselligen Beisammensein: Manche Kinder haben Schwierigkeiten, offline soziale Kontakte zu knüpfen, oder haben möglicherweise nicht die Möglichkeit dazu. Social Gaming kann diesen Kindern helfen, ihre sozialen Fähigkeiten zu entwickeln und Gesprächspartner mit den gleichen Interessen zu finden. Fast die Hälfte (46 %) der Kinder, die Roblox spielen, geben beispielsweise an, auf der Plattform neue Freunde gefunden zu haben.
  • Zugehörigkeitsgefühle: Im Forschung mit Roblox abgeschlossen, sagte jeder dritte neurodiverse junge Mensch, der Spiele spielt, dass er sich durch das Spielen als Teil einer Gemeinschaft fühlt.
  • Teamwork und Kooperation: Es gibt verschiedene Arten von Multiplayer-Spielen. Bei manchen treten alle Spieler gegeneinander an, während bei anderen Multiplayer-Spielen – kooperativen Spielen – die Benutzer Teams bilden und zusammenarbeiten müssen. Diese Art des Spielens kann Kindern helfen, kollaborative Fähigkeiten zu entwickeln, die in anderen Lebensbereichen nützlich sind.

Was sind die Risiken?

  • Interaktion mit Fremden: Eine der größten Sorgen von Eltern ist der Umgang mit Fremden aller Altersklassen auf der ganzen Welt. Manche von ihnen können gefährlich sein, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die meisten das nicht sind. Um die Sicherheit Ihres Kindes zu gewährleisten, sollten Sie regelmäßig nachfragen, mit wem es spricht. Sie sollten auch Gespräche über mögliche Risiken und darüber führen, wie Sie Schäden vorbeugen können.
  • Ungeeignete Inhalte : Bei Live-Streams besteht ein höheres Risiko, unangemessenen Inhalten ausgesetzt zu sein, da die Inhalte in Echtzeit übertragen werden. Darüber hinaus besteht bei Chat-Funktionen das Risiko unangemessener Sprache oder Verhaltensweisen, mit denen Ihr Kind möglicherweise nicht konfrontiert werden soll. Regelmäßige Gespräche darüber, was angemessen ist und was nicht, können Ihrem Kind jedoch helfen, mit diesen Problemen umzugehen.
  • Cybermobbing, Trolling und Hass: Überall, wo online kommuniziert wird, besteht die Gefahr von Mobbing und Hassverhalten. Manche Benutzer verwenden möglicherweise diskriminierende Sprache oder versuchen, Empörung zu provozieren. Wenn Ihr Kind in solchen Communities aktiv ist, stellen Sie sicher, dass es weiß, wann und wie es ein solches Verhalten melden kann. Sie sollten es auch dazu ermutigen, jeden zu blockieren, der verletzende Dinge sagt.

4 Tipps für sicheres Social Gaming

Wenn Ihr Kind beim Videospielen ein geselliger Mensch ist, finden Sie hier vier Tipps für die Sicherheit.

Verwenden Sie die Kindersicherung in Videospielen und auf Spielekonsolen, um zu kontrollieren, mit wem Ihr Kind spricht. Besonders bei jüngeren Kindern sollten Sie vorab genehmigen, wen sie zu ihrer Freundesliste hinzufügen (oder wer sie hinzufügt). So können sie beim Spielen weiterhin soziale Kontakte pflegen, aber die Interaktion mit Fremden wird eingeschränkt.

Prüfen Sie, ob Ihr Kind das Mindestalter für die Gesellschaftsspiele hat, die es spielen möchte. Diese Mindestaltersangaben beziehen sich oft auf die Sozialisierungsmöglichkeiten im Spiel. Informieren Sie sich daher bei PEGI oder in Online-Shops über Altersbeschränkungen. Gemeinsames Spielen kann Ihnen auch dabei helfen, das Spiel und die Interaktionsarten selbst kennenzulernen und zu entscheiden, ob es für Ihr Kind geeignet ist oder nicht.

Neben der Kindersicherung sind Gespräche der Schlüssel zur Sicherheit von Kindern bei sozialen Spielen. Sprechen Sie darüber, mit wem sie spielen, was ihnen am Spiel gefällt, was zu tun ist, wenn etwas schief geht, und welche Probleme auftreten können. Regelmäßige Gespräche bedeuten, dass Ihr Kind eher zu Ihnen kommt, wenn es Hilfe braucht.

Erklären Sie Ihrem Kind die Risiken, denen es beim Spielen von Gesellschaftsspielen ausgesetzt ist. Denken Sie jedoch daran, dass nicht alle Risiken zu Schäden führen. Kinder sollten die Anzeichen für ungesundes oder schädliches Verhalten anderer kennen, damit sie erkennen können, wenn etwas nicht stimmt.

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