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Medienkompetenz und Sicherheit an weiterführenden Schulen

Tipps für die Online-Sicherheit von Teenagern

In der weiterführenden Schule nutzen Kinder häufig soziale Medien und Messaging-Apps, um mit Freunden zu chatten.

Mit neuen Apps, neuen Interessen und neuen Freunden können Sie also auch auf schwierigere Online-Sicherheitsprobleme stoßen. In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie dazu beitragen können.

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Was machen Kinder online?

In der Sekundarstufe legen Jugendliche mehr Wert auf Kommunikation und Austausch als auf andere Online-Aktivitäten. Sie nutzen Geräte auch häufiger für Schularbeiten und zum Lernen. Sicherheit in der Sekundarstufe ist von entscheidender Bedeutung.

Lesen Sie den nachstehenden Leitfaden, um zu erfahren, wie Sie Ihr Kind im Sekundarschulalter unterstützen können.

Die folgenden Apps und Plattformen werden am häufigsten von Teenagern in der Sekundarstufe verwendet. Erweitern Sie die Kästchen, um mehr über die Sicherheitseinstellungen zu erfahren.

YouTube

YouTube ist eine der beliebtesten Plattformen für Kinder aller Altersgruppen. In der Sekundarstufe schauen sie sich wahrscheinlich ihre Lieblings-Streamer oder Influencer in verschiedenen Kategorien an.

Um die Plattform unabhängig nutzen zu können, müssen Nutzer bei YouTube mindestens 13 Jahre alt sein. Auch wenn Ihr Teenager also das Mindestalter erfüllt, kann es sein, dass er auf Inhalte stößt, für die er noch nicht bereit ist. Oder er wird Opfer von Echokammern, die schädliche oder hasserfüllte Inhalte verbreiten.

Dennoch können Sie als Eltern einiges tun, um die Sicherheit Ihres Teenagers auf YouTube zu gewährleisten.

1. Richten Sie ein betreutes Konto ein

Dies funktioniert am besten, wenn Sie über ein Google Family Link-Konto verfügen, das anwendungsübergreifend funktioniert. Hier erfahren Sie, wie Sie Family Link einrichten..

  • Melden Sie sich bei Ihrem Elternkonto an, um entweder Ihren Teenager hinzuzufügen oder sein bestehendes Konto auszuwählen.
  • Wählen Sie „Einstellungen“ > „Kindersicherung“ > „Wählen Sie Ihren Teenager aus“.
  • Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben YouTube und YouTube Music und drücken Sie dann auf Weiter. Lesen Sie den Hinweis und drücken Sie AUSWÄHLEN.
  • Wählen Sie die Inhaltseinstellungen für Ihren Teenager. Lesen Sie den Hinweis und drücken Sie erneut AUSWÄHLEN.
  • Überprüfen Sie abschließend die Funktionen der Kindersicherung, lesen Sie die Seite „Fast fertig“ und wählen Sie „SETUP BEENDEN“ aus.

Die vollständigen Anweisungen für ein betreutes Konto finden Sie hier.

2. Aktivieren Sie den eingeschränkten Modus

  • Bitten Sie Ihren Teenager, sich auf seinem Gerät bei der YouTube-App anzumelden.
  • Gehen Sie zu „Einstellungen“ > „Allgemein“ > „Eingeschränkter Modus“ und tippen Sie auf den Schalter, um ihn zu aktivieren.

Dies hilft beim Herausfiltern von Inhalten für Erwachsene und kann andere Sicherheitsfunktionen unterstützen. Die vollständigen Anweisungen finden Sie hier.

Besprechen Sie diese Einstellung unbedingt mit Ihrem Teenager, damit er versteht, wie wichtig sie ist. Diese Funktion ist nicht durch eine PIN gesteuert, daher muss Ihr Kind selbst für seine Sicherheit sorgen.

3. Bildschirmzeit verwalten

  • Gehen Sie in Ihrem Elternkonto zu „Einstellungen“ > „Kindersicherung“ > „Wählen Sie Ihren Teenager aus“.
  • Deaktivieren Sie in den allgemeinen Einstellungen die automatische Wiedergabe und den Wiedergabeverlauf. Dadurch werden weniger Inhaltsvorschläge angezeigt, die Benutzer zum Weiterschauen ermutigen.

Sie können Benachrichtigungen auch deaktivieren, um Ablenkungen zu begrenzen. Richten Sie Google Family Link ein, um mehr Kontrolle über die App-Nutzung und die Bildschirmzeit zu erhalten.

Lesen Sie die vollständige Anleitung zur Kindersicherung bei YouTube.

WhatsApp

Viele Teenager bevorzugen WhatsApp, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben. Aber neben dem Chatten mit Freunden gibt es auch die Möglichkeit, an Gruppenchats und Communities teilzunehmen. Das bedeutet, dass sie mit einer Vielzahl von Menschen in Kontakt bleiben können.

WhatsApp verfügt zwar nicht über eine Kindersicherung, bietet jedoch eine Reihe von Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen. Besprechen Sie diese mit Ihrem Kind im Sekundarschulalter, um seine Sicherheit zu gewährleisten.

Erfahren Sie hier mehr über WhatsApp.

1. Überprüfen Sie ihre Datenschutzeinstellungen

WhatsApp lässt Benutzer entscheiden, wer ihr Profilfoto, ihren Status, ihre Lesebestätigungen und mehr sehen kann. Sie können hier auch Gruppeneinstellungen verwalten und den Live-Standort deaktivieren. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

  • Öffnen Sie die App und tippen Sie auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke. Wählen Sie „Einstellungen“.
  • Wählen Sie dann „Datenschutz“. Gehen Sie die einzelnen Optionen durch, um festzulegen, wer die Informationen sehen oder Kontakt mit ihnen aufnehmen kann.

Sie können zwischen „Jeder“, „Nur Kontakte“ und „Niemand“ wählen. Sie können auch Ausnahmen hinzufügen, wenn es eine oder mehrere bestimmte Personen gibt, mit denen Ihr Teenager keine Informationen teilen möchte.

Weitere Informationen zum Einrichten der Datenschutzeinstellungen finden Sie hier.

2. Sprechen Sie über Blockieren und Melden

Ermächtigen Sie Ihren Teenager, Benutzer, die Schaden anrichten wollen, zu blockieren und zu melden. Aus Sicherheitsgründen sollten sie auch Nummern von Personen melden, die sie nicht kennen.

So blockieren oder melden Sie jemanden:

  • Wählen Sie die letzte Nachricht der Person aus, die Sie blockieren möchten. Tippen Sie auf deren Namen > Kontakt anzeigen.
  • Scrollen Sie nach unten und tippen Sie auf [Kontakt] blockieren oder melden.

Wenn Sie Nachrichten als Beweismittel für die Polizei aufbewahren müssen, deaktivieren Sie unbedingt die Option „Chat blockieren und löschen“, wenn Sie jemanden melden.

TikTok

Wenn es um soziale Medien geht, steht TikTok bei Teenagern meist ganz oben auf der Liste. Die Kurzformatinhalte, Trends und neue Musik bedeuten, dass es eine große Bandbreite an Inhalten gibt, die man sich ansehen oder selbst erstellen kann.

Leider kann es passieren, dass Ihr Teenager Benutzer sieht oder mit ihnen interagiert, die ihm Unbehagen bereiten. Oder es fällt ihm möglicherweise schwer, mit dem Scrollen durch den endlosen Strom von Inhalten aufzuhören.

Es gibt also Dinge, die Sie tun können, um die Sicherheit und das Wohlbefinden Ihres Teenagers zu gewährleisten.

1. Familienkopplung einrichten

Für Nutzer unter 18 Jahren haben Eltern die Möglichkeit, eine Familienkopplung einzurichten. Damit haben Sie die Möglichkeit, die Bildschirmzeit zu verwalten, Inhalte einzuschränken und vieles mehr. Sie müssen hierfür über ein eigenes Konto verfügen.

  • Öffnen Sie TikTok und gehen Sie zu Ihrem eigenen Profil. Tippen Sie oben rechts auf die drei horizontalen Linien.
  • Tippen Sie auf „Einstellungen und Datenschutz“ und dann auf „Familienkopplung“.
  • Wählen Sie Ihre Rolle als Elternteil, um auf einen QR-Code zuzugreifen.
  • Lassen Sie Ihr Kind mit seinem Gerät den QR-Code scannen, um sein Konto mit Ihrem zu verknüpfen.

Sie können dann deren Konto auswählen, um es auf Ihrem Gerät zu verwalten.

2. Aktivieren Sie den eingeschränkten Modus

  • Greifen Sie mit Ihrem Teenager auf dessen Gerät auf dessen TikTok-Konto zu. Gehen Sie zu dessen Profil.
  • Tippen Sie auf die drei horizontalen Linien und gehen Sie zu „Einstellungen und Datenschutz“.
  • Wählen Sie unter „Inhalte und Aktivitäten“ „Digital Wellbeing“ und dann „Eingeschränkter Modus“.
  • Tippen Sie auf „Einschalten“ und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Sie müssen einen Passcode festlegen, um diese Funktion privat zu halten.

Den vollständigen Schritt finden Sie hier.

3. Helfen Sie Ihrem Kind, die Bildschirmzeit einzuteilen

Teenager geben an, dass sie zu viel Zeit vor Geräten verbringen. Mithilfe der integrierten Einstellungen können Sie ihnen dabei helfen, ihre Bildschirmzeit mit TikTok zu verwalten.

Bei Teenagern ist dies standardmäßig auf 1 Stunde eingestellt.

  • Gehen Sie in der TikTok-App auf ihrem Gerät zu ihrem Profil und greifen Sie auf Einstellungen und Datenschutz zu.
  • Tippen Sie auf „Digital Wellbeing“ und dann auf „Tägliche Bildschirmzeit“ und folgen Sie den Anweisungen. Legen Sie einen Passcode fest, den nur Sie kennen.
  • Legen Sie maximale Bildschirmzeitlimits sowie Bildschirmpausen fest, um Teenagern dabei zu helfen, ihre Bildschirmzeit auszugleichen.

Erfahren Sie hier mehr über diesen Schritt.

Eine Familie sitzt auf ihrem Sofa und hält verschiedene Geräte in der Hand.

Holen Sie sich personalisierte Online-Sicherheitsratschläge

Erstellen Sie das digitale Toolkit Ihrer Familie, um Anleitungen und Ratschläge zu erhalten, die auf den bevorzugten Plattformen Ihres Teenagers, den Herausforderungen, denen er online gegenübersteht, den Geräten, die er verwendet, und vielem mehr basieren.

Echte Erfahrungen von Eltern, Kindern und Lehrern

Lernen Sie von anderen und ihren Erfahrungen mit Digital in der Grundschule.

Die Erfahrung eines Elternteils

Mutter Adele Jennings erzählt von den Herausforderungen in der weiterführenden Schule.

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Die Erfahrung eines Teenagers

Die Teenagerin Amber erzählt von ihren Erfahrungen beim Beginn der weiterführenden Schule.

[Musik] Ich habe hauptsächlich damit angefangen, als ich ungefähr 12 war. Viele Leute hatten sie und es ist einfach die Sache, die die meisten Leute hatten soziale Medien, als sie in die weiterführende Schule kamen, aber viele Leute schlossen Freundschaften, das war, als sie nicht in der Nähe eines buchstäblich anderen Bezirks wohnten, in einem anderen Land wohnten und ich hatte das nicht, bis ich etwas älter war und es fühlte sich irgendwie so an, als würde ich sie verpassen, aber als ich es dann hatte, war es okay, ich glaube, wir haben ein paar Gespräche darüber geführt, eins zu haben und über die Verantwortung, es nicht zu missbrauchen und dumme Dinge zu teilen, die ich habe, aber ich weiß nichts darin und mit engen Freunden zu reden, anstatt zu versuchen, ständig mit Freunden zu reden, die nicht in der Nähe wohnen, weil ich das früher ziemlich oft gemacht habe. Mit der Zeit, wenn Schultag ist, muss ich und ich weiß, dass ich vor 11:00 ins Bett gehen muss, sonst kann ich nicht richtig schlafen. Ich benutze das Internet nicht so oft wie Safari oder Google. Normalerweise benutze ich am meisten Apps wie Snapchat und rede dort mit meinen Freunden oder rufe Leute über Instagram an und das ist wahrscheinlich das zweite soziale Medium, das ich für meinen alten YouTube-Kanal verwendet habe. Der Grund, warum ich alle Videos gelöscht habe, ist, dass die Leute in der sechsten Klasse angefangen haben, ziemlich gemein zu mir deswegen zu sein. Jeder, bis jetzt bin ich ein YouTuber, aber sobald ich in die weiterführende Schule kam, war es, als ob mich jeder hasste und sich nur darüber lustig machte, also habe ich es gelöscht, deshalb betreibe ich einen Kanal, auf dem ich einfach keine Videos habe und ich würde es wahrscheinlich nicht noch einmal tun und ich habe es nicht getan. Ich war nicht wirklich verärgert, dass ich sie entfernt habe, ich wollte sie einfach nicht dort haben, wegen dieser ganzen Situation, die auf niedrigen Welten und die Regel waren zwei völlig verschiedene Dinge, weil man einfach alles machen kann, während man in der realen Welt nicht wirklich alles suchen kann und man kann einfach alles darauf machen und es ist in vielerlei Hinsicht hilfreich. In der Schule verwenden wir normalerweise Google, aber viele Websites sind blockiert, also kann YouTube nicht YouTube in meiner Schule verwenden. In manchen Schulen sind die meisten Websites blockiert, sagen wir, auch Spiele-Websites. Wir hatten Die Leute kommen herein und sprechen auch mit uns darüber. Es geht nur um die grundlegenden Dinge, wie keine persönlichen Informationen preiszugeben und sicherzustellen, dass Sie wissen, mit wem Sie sprechen. Und Sie können versuchen, sich selbst dabei zu sehen, wie Sie mit sich selbst sprechen. [Musik]

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Die Erfahrung eines Lehrers

Ein Schulleiter gibt Einblicke in die Digitalisierung an weiterführenden Schulen.

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Welchen Risiken sind Sekundarschüler im Internet ausgesetzt?

In der weiterführenden Schule beginnen Teenager, Technologie zu nutzen, um Kontakte zu knüpfen, sich mit der Welt zu verbinden und sich mit ihr auseinanderzusetzen. Viele Online-Angebote bieten ihnen Vorteile, aber es gibt auch einige Risiken, die man kennen sollte.

Wählen Sie eines der folgenden Schlüsselthemen aus, um es zu untersuchen und so die Online-Sicherheit Ihres Teenagers zu gewährleisten.

Sexuelles Bild-Sharing

Viele Teenager, die romantische Beziehungen ausprobieren oder online mit Fremden kommunizieren, fühlen sich möglicherweise unter Druck gesetzt, sexuelle Bilder von sich selbst zu teilen. Erfahren Sie, wie dieses Problem entstehen kann und was Sie tun können, um sie zu unterstützen.

Cybermobbing

In diesem Alter kann Cybermobbing von vielen Orten ausgehen und betrifft oft sowohl Offline- als auch Online-Bereiche. Von Mobbing in sozialen Spielen bis hin zu verletzenden Gruppenchats – erfahren Sie, wie Sie effektive Gespräche mit Ihrem Teenager führen, um seine Sicherheit zu gewährleisten.

Bildschirmzeit

Angesichts des überzeugenden Designs, der Angst vor dem Bildschirm und der Sorge um ihr digitales Image fällt es manchen Teenagern möglicherweise schwer, sich von ihrem Gerät zu lösen. Hier finden Sie Tipps, wie Sie Teenagern dabei helfen können, ihre Bildschirmzeit auszugleichen.

Gruppenzwang

Manche Teenager haben möglicherweise das Bedürfnis, sich online auf eine bestimmte Art und Weise zu präsentieren oder potenziell schädliche Inhalte zu nutzen. Sie können Ihrem Kind helfen, diese Risiken zu erkennen und eine positive Online-Identität zu entwickeln.

Zusätzliche Ressourcen

Unterstützen Sie Ihr Kind in der Sekundarschule beim Schulanfang mit den unten aufgeführten hilfreichen Ressourcen und Leitfäden zur Online-Sicherheit.

Weitere Leitfäden zum Schulanfang entdecken

Wenn sich Ihre Kinder in einer anderen Phase ihres digitalen Lebens befinden, können Sie mit den folgenden Leitfäden mehr über deren Bedürfnisse erfahren.