Unterstützung von Pädagogen bei Fragen zur Online-Sicherheit 2022

Pädagogen hatten oft das Gefühl, dass sie bei der Bewältigung von Online-Sicherheitsproblemen zu reaktiv vorgehen und die Probleme erst mit den Schülern besprechen, wenn sie auftreten. Dies weckte bei den Lehrern Bedenken, die das Gefühl hatten, ständig im Rückstand zu sein und es schwierig fanden, der Online-Sicherheit die nötige Zeit zu widmen, um Problemen vorzubeugen. Mangelndes Wissen über Online-Plattformen und das Verhalten der Schüler verschärfte dieses Problem für die Lehrer zusätzlich.

Einige Lehrer gaben an, dass sie sich wohl fühlten, Online-Sicherheit zu unterrichten, sich aber weniger gerüstet fühlten, um mit pastoralen Problemen fertig zu werden, wenn sie auftauchten. Dies könnte auf die Unsicherheit darüber zurückzuführen sein, welche Themen in den Aufgabenbereich der Schule fallen und wie Themen wie sexuelle oder gewalttätige Inhalte altersgerecht besprochen werden können.

Darüber hinaus könnte der ständige Wandel in der Social-Media-Landschaft es schwierig machen, auf dem Laufenden zu bleiben. Dies, zusammen mit der Einzigartigkeit der meisten Fälle, machte es schwierig, schulweite Richtlinien zu etablieren, um ihren Ansatz zu lenken.

Ein großer Teil derjenigen, die Ressourcen direkt mit kleineren Gruppen von Schülern verwendeten, nutzten die Materialien häufiger – auf semesterweise statt auf jährlicher Basis – im Vergleich zu ihrer Verwendung im Unterricht. Dies könnte dem reaktiven Charakter der Bereitstellung von Online-Sicherheit zugeschrieben werden, bei dem pastorale Probleme, mit denen die Schüler konfrontiert sind, zu gezielteren Diskussionen führen.

Die Gesamtqualität der aktuellen Ressourcen wurde als durchschnittlich bewertet. Das Fehlen einer eindeutig positiven Antwort deutet darauf hin, dass die Lehrer der Meinung waren, dass es Raum für Verbesserungen in Bezug auf die Qualität der ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen gibt.