Wir begrüßen die Veröffentlichung des Entwurfs der dreijährigen Medienkompetenzstrategie von Ofcom. Wir stimmen zu, dass Medienkompetenz nicht als zweitrangig gegenüber der Regulierung der Online-Sicherheit angesehen werden sollte, und es ist ermutigend, dass der Strategieentwurf einige ehrgeizige Ansätze enthält.
Wir sind uns auch einig, dass Medienkompetenz „jedermanns Sache“ ist. Unser Ausgangspunkt ist, dass die Online-Sicherheit und das Wohlbefinden von Kindern eine gemeinsame Verantwortung von Technologieunternehmen, Regierung und Regulierungsbehörden, Eltern und den Diensten ist, die sie unterstützen – einschließlich Schulen und dem Medienkompetenzsektor. Wir freuen uns, dass Ofcom die Expertise des Sektors nutzt und ihn dabei unterstützt, mehr zu tun.
Wir sind jedoch der Ansicht, dass Ofcom noch mehr Möglichkeiten hat, Medienkompetenzen in größerem Umfang zu fördern, als dies derzeit der Fall ist. Unsere sechs wichtigsten übergreifenden Empfehlungen für die Strategie (die in unserer vollständigen Antwort ausführlicher erläutert werden) lauten wie folgt:
- Ofcom muss die Bedürfnisse der Schwächsten einerseits und die Notwendigkeit eines universellen Qualitätsangebots andererseits abwägen.
- Eine nachhaltige Finanzierung des Sektors muss Teil der Lösung sein.
- Wir ermutigen Ofcom, eine schlüssigere Verknüpfung seiner Medienkompetenzstrategie mit seinen neuen Befugnissen im Rahmen des Online Safety Act zu entwickeln.
- Wir begrüßen die von Ofcom als Prioritäten für die Bewusstseinsbildung und Intervention identifizierten Themen.
- Unserer Ansicht nach ist es wichtig, dass Ofcom die Vorteile vernetzter Technologien hervorhebt und gleichzeitig die Gefahren bekämpft.
- Abschließend sind wir der Meinung, dass noch mehr Arbeit nötig ist, um klarere Ergebnismaßstäbe für die Ziele zu definieren, die Ofcom erreichen möchte.