Ansichten von Kindern zur Einschränkung sozialer Medien
Im Anschluss an unseren Bericht „Das Wohlbefinden von Kindern in einer digitalen Welt“ für das vierte Schuljahr befassen wir uns eingehend mit der Sichtweise von Kindern zum Verbot sozialer Medien für unter 4-Jährige zur Förderung ihres Wohlbefindens.

Auf dieser Seite
- Was steht im Bericht?
- Die wichtigsten Ergebnisse
- Lesen Sie den vollständigen Bericht
- Unterstützende Ressourcen
Was steht im Bericht?
Diese Studie untersucht, wie Kinder soziale Medien nutzen und welche Erfahrungen sie damit machen. Durch Interviews mit Jugendlichen, die von einem Social-Media-Verbot für unter 16-Jährige betroffen wären, werden ihre Ansichten zu den Einschränkungen in ihren eigenen Worten veranschaulicht.
Der vollständige Bericht ist in vier Abschnitte unterteilt:
- In Szene gesetzt: Dieser Abschnitt untersucht die Nutzung sozialer Medien durch Kinder und zeigt, wie sich diese je nach Alter und Geschlecht verändert. Dabei wird auch die Nutzung durch Kinder untersucht, die das in den Nutzungsbedingungen der Plattformen und Apps festgelegte Mindestalter noch nicht erreicht haben.
- Das Gute und das BöseKinder erzählen uns von den Vorteilen, die soziale Medien ihrer Meinung nach bieten, erkennen aber auch die negativen Seiten an, wie zum Beispiel unrealistische Bilder, Interaktionen mit Fremden und verletzende Kommentare. Kinder erzählen uns auch, wie verschiedene Funktionen negative Erfahrungen in sozialen Medien verschlimmern und wie überzeugendes Design sie fesselt.
- Die Debatte verstehenKinder erkennen zwar einige Vorteile eines Social-Media-Verbots für unter 16-Jährige, befürworten es aber im Großen und Ganzen nicht. Sie halten ein Verbot auch für wirkungslos und weisen auf einige riskante Möglichkeiten hin, wie Kinder ein solches Verbot umgehen könnten.
- Eine sicherere Online-Welt für Kinder schaffenKinder sehen sich und ihre Eltern als Hauptverantwortliche für ihre Sicherheit in sozialen Medien. Sie erkennen jedoch auch die Maßnahmen an, die soziale Medien, Schulen und die Regierung ergreifen können, um ihre Online-Sicherheit zu gewährleisten.
Die wichtigsten Ergebnisse
Diese Forschung basiert auf unseren Index zum Wohlbefinden von Kindern in einer digitalen Welt (4. Klasse), veröffentlicht im März 2025. Um auf diesen Erkenntnissen aufzubauen, haben wir Teenager im Alter von 13 bis 15 Jahren interviewt, um ihre Erfahrungen mit sozialen Medien und ihre Ansichten zum Verbot sozialer Medien für unter 16-Jährige zu verstehen.
Die wichtigsten Erkenntnisse des Berichts werden durch die eigenen Worte der Kinder hervorgehoben.
„Eine Möglichkeit, mit den Leuten [aus den Pfadfinderlagern] in Kontakt zu bleiben, sind die sozialen Medien.“ – Mädchen, 14
„Ich glaube nicht, dass es unbedingt etwas Negatives ist, wenn mir Fremde schreiben. Ich habe das Gefühl, dass man online Freunde finden kann.“ Junge, 15
„[Idealisierte Leben in den sozialen Medien] ruinieren irgendwie das, was man für ein gutes Leben hält, als ob man mit dem, was man hat, nicht zufrieden wäre.“ Junge, 15
„Ich habe das Gefühl, ich würde viel mehr schaffen und viel produktiver sein als jetzt. Ich ertappe mich tatsächlich oft dabei, endlos zu scrollen, um mit Leuten zu chatten.“ Mädchen, 15
„Die kurzen Videos sind so leicht zugänglich. In jedem Video sieht man etwas Neues. Und das ist der Dopaminschub. Man möchte einfach weiterscrollen.“ Junge, 15
„Wenn sie [Social-Media-Unternehmen] diejenigen sind, die die Plattform erstellen und mit Anzeigen von Nutzern Geld verdienen, dann sollte man von ihnen erwarten, dass sie die Sicherheit der Nutzer auf ihrer Plattform gewährleisten.“ Junge, 15
Lesen Sie mehr über die Ansichten von Kindern zur Einschränkung sozialer Medien
Lesen Sie weiter unten die vollständigen Ergebnisse des Berichts sowie unsere Empfehlungen, wie Sie soziale Medien für Kinder sicherer machen können.
Unterstützende Ressourcen
Die folgenden Ressourcen bieten Eltern und Erziehungsberechtigten Anleitungen zum Schutz in sozialen Medien und auf Smartphones.