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Wie man Jugendliche ermutigt, sichere Entscheidungen über Beziehungen zu treffen

 

Eine Ofsted-Untersuchung aus dem Jahr 2021 ergab ein hohes Maß an sexueller Belästigung in Schulen und reiht sich damit in eine Reihe ähnlicher Berichte über sexuelles Fehlverhalten in Schulen ein.

Helfen Sie jungen Menschen zu verstehen, wie gesunde Beziehungen aussehen, und geben Sie ihnen mit den Ratschlägen unseres Expertengremiums die Werkzeuge an die Hand, um online sicher zu bleiben.


Rebecca Avery

Berater für Bildungssicherheit, Kent County Council
Experten-Website

Wie sehen Kinder sexuelle Inhalte im Internet?

Kinder können einer Reihe von sexuellen Inhalten ausgesetzt sein, auch online Pornographie oder von Jugendlichen produzierte sexuelle Bilder (auch bekannt als „Sexting' oder CASS).

Diese Probleme sind nicht unbedingt neu; Einige von uns haben dies möglicherweise durch einen versehentlichen Tippfehler bei einer Internetsuche erlebt oder weil sie aus Neugier absichtlich unhöfliche Wörter nachgeschlagen haben.

Was können Eltern und Betreuer tun?

Verwenden Sie die Tools zur Kindersicherung und Filter, um das Risiko einer Exposition gegenüber Ihrem Kind zu verringern. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass diese Tools nur Sicherheitsnetze sind und die Aufsicht und praxisorientiertere Techniken nicht ersetzen können.

Bauen Sie einen positiven und kontinuierlichen Dialog auf

Sex und Beziehungen sind oft ein unangenehmes Thema, wenn man mit Kindern darüber spricht. Es ist schwierig, das richtige Alter für diese Gespräche zu bestimmen, und es kann echte Angst davor geben, die Unschuld zu „ruinieren“.

Dies sind jedoch einige der wichtigsten Gespräche, die man führen kann. Sie können sie frühzeitig unterstützen altersgerechte Chats über Pornografie und gesunde Beziehungen.

Der Kontakt mit sexuellen Inhalten ist oft verwirrend und belastend. Daher ist es wichtig, schon in jungen Jahren Gespräche mit Kindern zu führen, damit sie sich in der Lage fühlen, Unterstützung und Rat einzuholen. Vermeiden Sie beschämende oder beschuldigende Begriffe, da die Angst vor Bestrafung Kinder daran hindern könnte, Hilfe in Anspruch zu nehmen

Die Rolle der Schulen

Schulen sollten im Rahmen einer altersgerechten Beziehungs- und Sexualerziehung (RSE) mit Kindern über sexualisierte Inhalte sprechen. Der PSHE Verein, der Sexualerziehung Forum und Britischer Rat für Internetsicherheit von Kindern (UKCCIS) bieten nützliche Anleitungen für Schulen und Hochschulen zur Diskussion von Themen wie Pornografie und „Sexting“.

Schulen und Eltern können oft mit unangemessenem sexualisiertem Verhalten von Kindern umgehen. In einigen Fällen ist jedoch möglicherweise die Beratung und Unterstützung eines Spezialisten erforderlich. Es ist wichtig, dass Schulen über klare Richtlinien und Verfahren verfügen, um Kinder zu unterstützen, die problematisches oder missbräuchliches sexualisiertes Verhalten zeigen. Schulen sollten auf lokale Verfahren oder Unterstützung zugreifen; Dazu können die örtliche Kinderschutzbehörde, Präventionsdienste und Sozialfürsorgeteams gehören.

Welche Unterstützung gibt es für Kinder?

Jedes Kind sollte das Recht haben, sich zu Hause oder in der Schule sicher zu fühlen. Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche verstehen, wie akzeptables Verhalten aussieht, und dass Eltern eine wichtige Rolle bei der Festlegung dieser Grenzen für ihre Kinder spielen.

Wir freuen uns sehr darüber, dass Beziehungserziehung zu einem gesetzlichen Thema geworden ist, und glauben, dass die Verhinderung schädlichen Sexualverhaltens durch angemessene, aktuelle Sexual- und Beziehungserziehung unermesslich besser ist, als Kinder auszuschließen, nachdem der Schaden bereits angerichtet wurde.

Helfen Sie jungen Menschen, die wahre Einwilligung zu verstehen

Kinder und Jugendliche müssen die Bedeutung wahrer Einwilligung verstehen. Darüber hinaus sollten sie das Selbstvertrauen haben, sich zu äußern, wenn ihnen Schaden zugefügt wird.

Wir müssen sicherstellen, dass wir den Unterschied zwischen frühem, potenziell schädlichem Sexualverhalten und der natürlichen Experimentierfreude junger Menschen erkennen. Wir wollen Fehlverhalten nicht unnötig kriminalisieren.

Richtlinien und Anleitung

Der Leitfaden zu von Jugendlichen produzierten sexuellen Bildern ist ein Beispiel dafür, wie Polizei und Schulen zusammenarbeiten können, um verhältnismäßig angemessen zu reagieren.

Wir alle haben die Fürsorgepflicht, Kinder und Jugendliche in unserer Gesellschaft zu beschützen und zu beschützen. Darüber hinaus brauchen junge Menschen die Möglichkeit, online sichere Entscheidungen zu treffen, wobei die Eltern dies unterstützen und eigene gute Beziehungen zu ihren Kindern aufbauen können.

Die Polizei muss bereit sein, Kindern und Jugendlichen zuzuhören und sie zu unterstützen, wenn sie uns am meisten brauchen.

Keir McDonald

Gründer und Direktor von EduCare
Experten-Website

Wie können Eltern Schaden durch Online-Beziehungen verhindern?

Für Eltern wird es immer schwieriger, ihre Kinder im Hinblick darauf zu überwachen, mit wem sie interagieren, was sie tun und was sie sehen. So denken zum Beispiel immer mehr 13- bis 14-Jährige, Sexting sei normal und das Erlernen sexueller Beziehungen auf pornografischen Seiten sei ebenfalls die Norm.

Eine gute Aufklärung über Sex und Beziehungen ist der Schlüssel

Scheuen Sie sich nicht, mit Ihren Kindern zu sprechen, und ermutigen Sie sie, mit Ihnen zu reden. Gespräche sollten ehrlich und nicht wertend sein; So kann das Vertrauen schon in jungen Jahren gefördert werden.

In Schulen ist eine qualitativ hochwertige Sexual- und Beziehungserziehung unerlässlich und sollte von Mitarbeitern durchgeführt werden, die sich darin wohlfühlen.

Schulen sollten auch darüber nachdenken, alle Mitarbeiter, Wohltätigkeitsorganisationen und Agenturen zu nutzen, um bei der Bereitstellung von RSHE-Unterricht zu helfen. Schüler könnten sich unwohl fühlen, wenn ihr Mathematiklehrer ihnen beispielsweise Beziehungsratschläge gibt.

Insgesamt sollten Kinder sich von klein auf wohl fühlen und zuhören.

Dr. Tamasine Preece

Curriculumleiter für Gesundheit und Wohlbefinden; freiberuflicher Berater und Forscher
Experten-Website

Was können wir angesichts der Berichte über sexuelles Fehlverhalten zwischen Kindern in Schulen tun?

Unerwünschte Berührungen sowie körperliche und verbale Belästigungen kommen in Schulen leider schon immer vor. Während es für Opfer immer sehr schwierig ist, sich zu melden – und viele melden sich überhaupt nicht –, werden junge Menschen vom Schulpersonal ermutigt und befähigt, sich zu melden und mit Fachleuten über ihre Erfahrungen zu sprechen.

Die Schulen sind verpflichtet, für ein Umfeld zu sorgen, in dem die Rechte, die Würde und die Sicherheit aller Schüler gewahrt bleiben. Durch die Umsetzung einer derart schwerwiegenden Bestrafung als befristeten Ausschluss wird dem Täter klar signalisiert, dass das Verhalten als schwerwiegende Straftat angesehen wird, und dem Opfer versichert, dass es von den Schulen unterstützt wird.

Letztendlich geht es jedoch um Kinder, egal wie erwachsen sie aussehen und sich anfühlen mögen. Es ist so wichtig, dass die Eltern vor Ort sind, um die Verbreitung nicht hilfreicher und ungesunder Darstellungen sexuellen Verhaltens in Frage zu stellen und vor allem, um ohne Urteil zuzuhören.

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