Internet-Angelegenheiten

Zwei von fünf Eltern sind über Weihnachten gelassener, was die Online-Sicherheit ihrer Kinder angeht

Das Team von Internet Matters | 6 Dezember, 2024
Der Text lautet „Das digitale Weihnachten meiner Familie“ über einer auf einem Sofa sitzenden Familie.

Zusammenfassung

Weihnachten ist eine Zeit der Fröhlichkeit und des Vergnügens, und viele lassen es während der Festtage etwas ruhiger angehen. Sechs von zehn Eltern (58 %) achten weniger darauf, was ihre Kinder essen, und zwei Fünftel (43 %) gehen entspannter mit dem Alkoholkonsum über Weihnachten um. Eine neue Studie von Internet Matters – der führenden gemeinnützigen Organisation für Online-Sicherheit – ergab, dass viele Eltern auch die Regeln für ihre Kinder lockern: Zwei von fünf (42 %) sind weniger streng, wenn es um die Online-Aktivitäten ihrer Kinder geht.

Wie und warum sind Eltern nachsichtiger?

Der Hauptgrund, warum zwei von fünf Eltern entspannter sind, liegt darin, dass sie die Weihnachtsfeierlichkeiten einfach genießen möchten. Acht von zehn (78 %) sagen, sie seien nachsichtiger, weil „Weihnachten ist“. Ein Drittel (27 %) sagt dagegen, sie müssten ihre Kinder einfach beschäftigen, und ein Fünftel (18 %) sagt, sie seien zu dieser Jahreszeit mit so vielen anderen Dingen beschäftigt.

Da Eltern in der Vorweihnachtszeit oft völlig überfordert sind, können Kinder dadurch potenziellen Online-Risiken ausgesetzt werden. Fast ein Fünftel der Eltern (17 %), die ihre Online-Regeln über Weihnachten lockern, geben an, dass sie ihren Kindern erlauben, Geräte zu verwenden, bei denen möglicherweise keine Sicherheitskontrollen vorhanden sind. Gleichzeitig erlauben 74 % ihren Kindern, mehr Zeit online zu verbringen, und das auch zu späteren Zeiten (37 %).

Darüber hinaus wird über ein Viertel (27 %) dieser Eltern ihren Kindern erlauben, soziale Medien häufiger zu nutzen. Und jeder Zehnte (13 %) wird seinen Kindern erlauben, Apps und Plattformen zu verwenden, die ihnen normalerweise nicht gestattet wären. Dies bedeutet, dass es wichtig ist, dieses Weihnachten Kindersicherungen und Datenschutzeinstellungen einzurichten.

Achten Sie darauf, dass Kinder nicht auf die Geräte anderer Personen zugreifen.

Die Untersuchung ergab auch, dass 39 % der Eltern glauben, dass ihre Kinder eher internetfähige Geräte verwenden, die anderen Leuten gehören, beispielsweise ihren Cousins, wenn sie in dieser Zeit ihre Familie besuchen. Die am häufigsten verwendeten Geräte sind die Spielekonsole eines anderen Kindes (44 %) oder das Tablet (31 %) oder das Mobiltelefon eines anderen Erwachsenen (29 %). Unter denjenigen, deren Kinder über Weihnachten möglicherweise die Geräte anderer Leute verwenden, geben 71 % zu, dass sie nicht immer überprüfen, ob diese irgendwelche Sicherheitsbeschränkungen oder -kontrollen haben.

Getreu dem britischen Stereotyp sagen 37 % derjenigen, die nicht immer nachschauen, dass es „unhöflich“ wäre, danach zu fragen. Und zwei Fünftel (42 %), die bisher nicht nach den Kontrollen auf den Geräten anderer Leute geschaut haben, werden dies in Zukunft tun.

Carolyn Bunting MBE, Co-CEO von Internet Matters, sagte:

„Weihnachten ist für Eltern eine der arbeitsreichsten Zeiten des Jahres, und es ist leicht, einige der üblichen Regeln außer Acht zu lassen – für Eltern und Kinder! Denn wer möchte nicht die Vorweihnachtszeit mit so wenig Stress wie möglich genießen?

„Wir möchten den Eltern eine Sorge weniger bereiten. Deshalb können sie das ‚Digitale Toolkit meiner Familie‘ nutzen. Es bietet unkomplizierte und leicht verständliche Ratschläge, um die Online-Sicherheit ihrer Kinder während der Weihnachtszeit und darüber hinaus zu gewährleisten.“

Was können Eltern tun?

Um Eltern in dieser unglaublich arbeitsreichen Zeit des Jahres zu helfen, hat Internet Matters eine praktische Lösung in Das digitale Toolkit meiner Familie – bietet personalisierte Online-Sicherheitsratschläge, um Eltern alles zu geben, was sie brauchen, um ihr Kind zu schützen. Das Toolkit bietet nicht nur Ratschläge zu einer Reihe gängiger Online-Sicherheitsfragen, sondern ermöglicht es Eltern auch, ihre Antworten je nach Alter ihres Kindes und den von ihm verwendeten Apps und Geräten anzupassen.

Das Toolkit deckt alle Aspekte des Onlinelebens eines Kindes ab, darunter Spiele, soziale Medien, das Ansehen von Videos und sogar Möglichkeiten, neue Fähigkeiten zu entwickeln. Durch die Beantwortung von nur acht Fragen können Eltern sich auf die Weihnachtszeit vorbereiten und Maßnahmen ergreifen, um ihre Kinder zu schützen, wenn sie möglicherweise weniger Zeit haben, darüber nachzudenken.

Die Regierung begrüßt die Initiative von Internet Matters, die Eltern dazu auffordert, vor Weihnachten Online-Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, damit Kinder und Familien während der Feiertage sichere und angenehme Online-Erlebnisse haben.

Peter Kyle MP, Staatssekretär für Wissenschaft, Innovation und Technologie, sagte:

„Mit der nahenden Weihnachtszeit liegen für viele Familien neue Geräte unter dem Weihnachtsbaum, und da der normale Arbeits- und Schulalltag pausiert, erhöht sich häufig die Zeit vor dem Bildschirm.

„Tools wie das Digital Toolkit von Internet Matters helfen Eltern dabei, die richtigen digitalen Entscheidungen zu treffen und Grenzen für ihre Familien zu setzen, genau wie sie es in der Offline-Welt tun. Das bedeutet, dass junge Menschen die Möglichkeiten der Online-Welt optimal nutzen können, während die Eltern die Gewissheit haben, dass sie dies auf sichere Weise tun – während des ganzen Weihnachtsspaßes und bis ins neue Jahr hinein.“

Über den Autor

Das Team von Internet Matters

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Internet Matters unterstützt Eltern und Fachkräfte mit umfassenden Ressourcen und fachkundiger Anleitung, um ihnen dabei zu helfen, sich in der sich ständig verändernden Welt der Internetsicherheit für Kinder zurechtzufinden.

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Der erste Schritt zur Online-Sicherheit Ihres Kindes besteht in der richtigen Anleitung. Mit dem „Digital Toolkit meiner Familie“ haben wir es Ihnen leicht gemacht.