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Kinder, die im Vereinigten Königreich online Schaden erleiden, bleiben „hartnäckig hoch“

Das Team von Internet Matters | 5th March, 2025
Ein Junge sitzt neben seinen Eltern auf dem Boden und benutzt sein Smartphone.

Internet Matters, Großbritanniens führende gemeinnützige Organisation, die Kinder und Familien dabei unterstützt, online sicher zu sein, veröffentlicht heute (Mittwoch, 5. März) seinen vierten jährlichen Index zum Thema „Wohlbefinden von Kindern in einer digitalen Welt“.

Die Umfrage unter Eltern und Kindern von 1,054 Familien in Großbritannien ist der vierte jährliche Internet Matters Index, der die Auswirkungen digitaler Technologie auf das körperliche, soziale, emotionale und entwicklungsmäßige Wohlbefinden und das Familienleben von Kindern verfolgt. Der Index hebt sowohl die positiven Auswirkungen des Internets und technischer Geräte auf Kinder und Familien als auch Problembereiche hervor.

Der heutige Bericht zeigt, dass sich im vergangenen Jahr sowohl die positiven als auch die negativen Aspekte der Online-Welt für Kinder und Familien verschärft haben, was zu zunehmend gespaltenen Erfahrungen führt.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass bei Kindern und Eltern ein wachsendes Unbehagen herrscht, da die Belastung durch Online-Schäden die Sicherheit und das Wohlbefinden der Kinder beeinträchtigt. Sie zeigt auch, dass Eltern einen Anstieg der Schäden bemerken, denen ihre Kinder ausgesetzt sind, und dass sie befürchten, dass diese Schäden noch größere negative Auswirkungen haben.

Wichtige Erkenntnisse aus dem Index 2025

*In diesem Bericht bezeichnen wir Kinder, die über einen Bildungs-, Gesundheits- und Betreuungsplan (EHCP) verfügen, die Unterstützung für besondere pädagogische Bedürfnisse (SEN) erhalten oder die aufgrund einer körperlichen oder geistigen Erkrankung professionelle Hilfe benötigen, als „gefährdet“ oder als „Kinder mit Gefährdungen“. Wir sind uns bewusst, dass der Begriff „gefährdet“ unterschiedlich verstanden werden kann, und diese Definition dient dem Zweck dieses Berichts und der Vergleiche von Jahr zu Jahr.

Carolyn Bunting, Co-CEO von Internet Matters, antwortete auf die Umfrage:

„Die diesjährige Umfrage zeigt, dass die negativen Seiten des Online-Lebens zunehmen – insbesondere für gefährdete Kinder. Es ist ermutigend, dass Eltern Maßnahmen ergreifen, doch die Zahl der Online-Schäden bleibt hartnäckig hoch: Zwei Drittel aller Kinder erleiden online Schaden.

„Es ist ermutigend zu sehen, dass Kinder das Internet immer stärker nutzen, um kreativ zu sein, aktiv zu bleiben und Gemeinschaft zu finden. Und Eltern und Kinder sagen, dass die Vorteile des Online-Daseins für das Wohlbefinden der Kinder weiterhin die Nachteile überwiegen.

„Aber wir sollten beunruhigt sein, weil diese negativen Aspekte schneller zunehmen, weil Kinder sich durch diese Erfahrungen stärker betroffen und verstört fühlen und weil Eltern sich zunehmend Sorgen darüber machen, dass sich übermäßige Zeit im Internet negativ auf die körperliche und geistige Gesundheit ihrer Kinder auswirkt.

„Unser Index zeigt, dass es noch ein sehr langer Weg ist, bis Großbritannien der sicherste Ort der Welt für Kinder im Internet wird.

„Das Online Safety Act ist ein willkommener und wichtiger Schritt nach vorne, und die neue Gesetzgebung kann nicht früh genug in Kraft treten. Ofcom muss jetzt seine Befugnisse voll ausschöpfen und der Sicherheit von Kindern höchste Priorität einräumen, damit sie die Vorteile des Online-Lebens nutzen können, ohne Schaden zu nehmen.“

Die Ministerin für Online-Sicherheit, Baroness Jones, sagte:

„Das Internet bietet Kindern großartige Möglichkeiten, aber wie dieser Bericht zeigt, sind noch immer zu viele online gefährdet. Mit dem Inkrafttreten des Online Safety Act in den kommenden Monaten müssen Technologieunternehmen mehr tun, um junge Menschen vor illegalen und schädlichen Inhalten zu schützen. 

„Darauf aufbauend verstärken wir auch die Forschung zu den Auswirkungen der Bildschirmzeit auf die psychische Gesundheit von Kindern und werden weiterhin mit Ofcom, Organisationen wie Internet Matters und Familien zusammenarbeiten, um die Online-Welt für die nächste Generation sicherer zu machen.“

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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Das Team von Internet Matters

Internet Matters unterstützt Eltern und Fachkräfte mit umfassenden Ressourcen und fachkundiger Anleitung, um ihnen dabei zu helfen, sich in der sich ständig verändernden Welt der Internetsicherheit für Kinder zurechtzufinden.

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