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Das Wohlergehen von Kindern und Familien in einer digitalen Welt verstehen

Unser neuer Bericht – Wohlbefinden von Kindern und Familien in einer digitalen Welt: Ein vierdimensionales Modell befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen der ständig zunehmenden Nutzung vernetzter Technologien und dem Wohlbefinden in Familien

Ein Überblick

Bei Internet Matters ist es unsere Vision, zu inspirieren und zusammenzuarbeiten, um eine Zukunft zu schaffen, in der Kinder und Jugendliche sicher von den Auswirkungen der vernetzten Technologie profitieren können. Da Wohnungen zunehmend digital vermittelt werden, ist die Notwendigkeit, die Beziehung zwischen digitaler Technologie und Wohlbefinden umfassender zu bewerten, noch akuter geworden. Aus diesem Grund haben wir ein Projekt gestartet, um ein tieferes Verständnis dafür zu gewinnen, wie sich digitales Wohlbefinden bei Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Familienformen manifestiert und wie wir sie in einer sich schnell verändernden digitalen Landschaft am besten unterstützen können.

Wir haben zunächst versucht, zu definieren, was digitales Wohlbefinden im Familienkontext wirklich bedeutet, und beauftragten Dr. Diane T. Levine von der University of Leicester eine Literaturrecherche und -beratung durchzuführen, unterstützt durch unsere eigenen Fokusgruppen mit Eltern und Jugendlichen. Das Dokument „Wohlbefinden von Kindern und Familien in einer digitalen Welt: ein vierdimensionales Modell“ ist das Ergebnis dieses Prozesses.

Für mehr Wohlbefinden in einer digitalen Welt

Die Pandemie hat die gesellschaftliche Debatte vom „digitalen Wohlbefinden“ auf das differenziertere Konzept des „Wohlbefindens in einer digitalen Welt“ verlagert. „Digitales Wohlbefinden“ impliziert, dass das digital vermittelte Wohlbefinden klare Grenzen hat und daher leichter durch Interventionen gezielt werden kann. Im Gegensatz dazu erkennt „Wohlbefinden in einer digitalen Welt“ die komplizierte Welt an, in der unsere Kinder und Jugendlichen aufwachsen und sich verändern.

Unter Einbeziehung von Stimmen und Standpunkten aus dem Bildungssektor, der Technologie- und Medienindustrie, der Politik, der Akademie, dem dritten Sektor und den lokalen Behörden sowie den Familien selbst schlägt das Dokument die folgende Definition vor:

Wohlbefinden in einer digitalen Welt bedeutet die Prozesse und Wege für den Zugang zu den Vorteilen der digitalen Teilhabe, um Risiken zu managen und Chancen für uns alle zu maximieren. Wohlbefinden in einer digitalen Welt umfasst die Beziehungen zwischen digitaler Teilhabe und entwicklungsbezogenem, emotionalem, physischem und sozialem Wohlbefinden. Es geschieht im Kontext einer größeren Welt. Es gilt für alle. Es ändert sich ständig.

Ein Familienfokus

Während der Schwerpunkt dieses Projekts auf der Familie und letztendlich auf der Unterstützung der Eltern bei der Selbsteinschätzung ihres Familienwohls in einem digitalen Kontext und der Bereitstellung von Instrumenten zu ihrer Unterstützung liegt, räumt der Bericht auch ein, dass die Last nicht nur auf den Eltern lastet. Jeder ist dafür verantwortlich, das Risiko zu managen und die Chancen für diese Aspekte des Wohlbefindens in einer digitalen Welt optimal zu nutzen – Einzelpersonen, Familien, Gemeinschaften, politische Entscheidungsträger, Fachleute sowie Technologiedesigner und -entwickler.

Rachel Huggins, Strategy Director bei Internet Matters, sagte: „Dies ist eine kritische Arbeit, die unsere zukünftige Strategie prägen und die gemeinsame Diskussion zu diesem Thema bereichern wird. Da unsere Arbeit in diesem Bereich in Richtung eines Messrahmens und maßgeschneiderter Beratung für Familien voranschreitet, glauben wir, dass dies dazu beitragen wird, Interventionen auf Politik-, Praxis- und Familienebene zu unterstützen, um sinnvolle Ergebnisse für alle zu erzielen.“

Lesen Sie den vollständigen Bericht hier.

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