Möchten Sie in Kontakt bleiben?
Wenn der einzige Grund, Ihrem Kind ein Mobiltelefon zu geben, die Sicherheit ist, dann gibt es Alternativen zum Smartphone.
Mit einfachen Telefonen (auch Bricks oder Dumbphones genannt) kann Ihr Kind Sie anrufen und Ihnen SMS schreiben. Sie verfügen jedoch nicht über eine Internetverbindung, weshalb sie eine gute Option für jüngere Kinder in der Grundschule sind.
Erfahren Sie hier mehr über Dumbphones.
Möchten Sie den Standort Ihres Kindes verfolgen?
Manche Eltern bevorzugen Smartphones wegen der Möglichkeit zur Standortverfolgung. Es gibt jedoch auch andere Möglichkeiten, dies ohne Smartphone zu tun.
Ortungsgeräte wie Apples AirTag oder andere Tracker wie Tile sind gute Alternativen. Denken Sie daran, Ihre Gründe für die Ortung zu besprechen, damit Ihr Kind versteht, wie dies seiner Sicherheit dient.
Sie möchten ein gebrauchtes Smartphone nutzen?
Wenn Sie sich kein neues Basistelefon leisten können, aber ein gebrauchtes Smartphone besitzen, können Sie einige der Smartphone-Funktionen einschränken. Dazu können Sie beispielsweise eine spezielle App herunterladen, integrierte Kindersicherungen verwenden oder separate Benutzerkonten erstellen.
See wie man ein Smartphone "dumm" macht hier.
Welchem Druck ist Ihr Kind ausgesetzt?
Sie können dem Gruppenzwang vorbeugen, indem Sie die Eltern der Freunde Ihres Kindes kontaktieren. Vielleicht können Sie gemeinsam vereinbaren, bis zu einem bestimmten Alter auf Smartphones zu verzichten. Dadurch verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass sich Ihr Kind ausgeschlossen fühlt.
Wenn Sie diese Gespräche als produktiv empfinden, nutzen Sie die Gelegenheit, auch andere Regeln zu vereinbaren. Beispiele hierfür sind, dass Geräte während der Mahlzeiten oder vor den Hausaufgaben nicht verwendet werden dürfen. Sie können auch Bildschirmzeitlimits und eine „Schlafenszeit“ für Telefone festlegen, sobald die Kinder ein Handy haben.
Sind Sie über die Risiken informiert?
Informieren Sie sich über die möglichen Gefahren, denen Ihr Kind im Internet ausgesetzt sein könnte. Irgendwann wird Ihr Kind wahrscheinlich ein Telefon haben wollen, das eine Verbindung zum Internet herstellen kann.
Während sie also lernen, positiv mit ihren Basistelefonen zu kommunizieren, können Sie sich über die neuesten Probleme mit der Online-Sicherheit. Informieren Sie sich über Dinge, die Sie tun können, um Schützen Sie Ihr Kind auch auf Smartphones.
Sind ihre Geräte sicher eingerichtet?
Egal welches Gerät Ihr Kind verwendet – sei es ein Tablet, ein Smartphone oder sogar eine Videospielkonsole – es ist wichtig, dass Sie es unter Berücksichtigung der Sicherheit einrichten.
Diese Geräte ermöglichen häufig den Zugriff auf das Internet. Das bedeutet, dass Kinder wahrscheinlich auf die beliebtesten Apps und Plattformen zugreifen können. Wenn dieser Zugriff uneingeschränkt (oder unbekannt) ist, besteht für Kinder ein höheres Risiko.
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Einschränken des Internet- und App-Zugriffs finden Sie hier.
Sind Mobiltelefone an ihrer Schule erlaubt?
Informieren Sie sich über die Handy-Richtlinien an der Schule Ihres Kindes. Entspricht diese Ihren Erwartungen?
In Grundschulen
Im Februar 2024 erließ die Regierung eine Richtlinie für Schulen, die die Nutzung von Mobiltelefonen während des Schultags verbietet. Obwohl diese Richtlinie nicht verbindlich ist, bitten drei Viertel der Grundschulen die Kinder bereits, ihre Telefone abzugeben. Die Schüler holen sie dann am Ende des Tages wieder ab.*
In weiterführenden Schulen
Bei Sekundarschülern ist das Bild komplexer. Das liegt daran, dass viele Schulen Online-Systeme zur Verwaltung der Schulaufgaben verwenden und die meisten Kinder über eine eigene Schul-E-Mail verfügen. Sie werden also wahrscheinlich eine Möglichkeit benötigen, auf diese Systeme zuzugreifen – sei es über ein Telefon, einen Laptop oder ein Tablet.