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Schützen Sie Ihr Kind, während es Online-Spiele spielt

Ein Leitfaden zum Verständnis von Online-Spielen, ihren sozialen Auswirkungen und Cybermobbing.

Wenn Ihr Kind Online-Rollenspiele spielt, fragen Sie sich möglicherweise, was es stundenlang vorhat.

 

Dieser Artikel soll etwas Licht in die weite und komplexe Welt der Online-Rollenspiele (RPGs) bringen. Wir können Ihnen helfen, Ihre Ängste abzubauen und ein besseres Verständnis dieser interaktiven Welten zu erlangen, von denen Ihr Kind so fasziniert ist.

Was Sie über Rollenspiele wissen müssen

RPGs sind eine der häufigsten Formen von Computerspielen. Sie können von einfachen, virtuellen Umgebungen wie reichen Habbozu komplizierten alternativen Realitäten wie World of Warcraft. Ein RPG ermöglicht es den Spielern, einen Charakter zu erstellen und zu entwickeln. Viele Rollenspiele haben keinen Internetinhalt, aber es sind vor allem solche mit MMO-Funktionen (Massive Multiplayer Online), auf die Eltern besonders achten sollten.

Immersive Natur

Im Gegensatz zu typischen Spielen, die in zehn bis zwanzig Stunden abgeschlossen werden können, sind MMORPGs oft endlos und erfordern Tausende von Stunden Spielzeit, um sie zu meistern. Viele besitzen Funktionen, die den Benutzer für sein unbegrenztes Spiel belohnen und ihn ermutigen, eine starke Bindung an seinen Charakter aufzubauen.

Dies kann dazu führen, dass Ihr Kind weniger Zeit mit echten Freunden verbringt und mehr Zeit vor einem Computerbildschirm, was Eltern häufig Sorgen bereitet. Spieler erhalten positive Verstärkung, indem sie verschiedene Aufgaben erfüllen, und dies ist eines der Merkmale, die dies ausmachen jedes MMORPG, das möglicherweise süchtig macht.

Soziale Implikationen

Eines der Hauptmerkmale von MMORPGs sind die entstehenden In-Game-Communities. Jeder hat eine Freundesliste, um mit den Spielern zu kommunizieren, die er im Spiel getroffen hat. Die Spieler werden ermutigt, sozial intime Teams zu bilden, die normalerweise als "Clans" oder "Gilden" bezeichnet werden. Spieler betrachten MMOs oft als zutiefst soziale Umgebungen.

Diejenigen, die viel Zeit in MMOs verbringen, unterscheiden oft nicht sinnvoll zwischen ihren Online-Freunden und ihren Offline-Freunden. In vielen Fällen verschwimmen diese Linien, wenn Kinder ihre Schulfreunde nach dem Unterricht online treffen.

Wie bei jeder sozialen Gruppierung besteht jedoch die Möglichkeit von Mobbing oder anderen Arten von Missbrauch. Jeder Spieler kann von Gleichaltrigen im Internet gemobbt werden. Bei MMOs kann es unmöglich sein, die wahre Identität der anderen Spieler zu kennen. Der soziale Aspekt dieser Spiele kann sich nachteilig auf das Wohlbefinden Ihres Kindes auswirken, wenn er zu Missbrauch führt.

abwehr

Es mag so scheinen, als ob die einfachste Lösung darin besteht, Ihrem Kind das Spielen von MMOs zu verbieten, aber dies ist kein Ansatz, der leichtfertig gewählt werden sollte. Möglicherweise haben sie tiefe soziale Bindungen zu ihrem Team aufgebaut, und Sie sollten nicht unterschätzen, wie wichtig diese Freundschaften für Ihr Kind sein könnten.

Clint Worley, ein leitender Produzent von Sony Online Entertainment (jetzt Daybreak Game Company), erklärt, dass „nicht die Spiele selbst süchtig machen, sondern die sozialen Aspekte des Massively Multiplayer-Genres“. Seien Sie sich dessen bewusst und ermutigen Sie Ihr Kind, auch seine Freundschaften im wirklichen Leben aufrechtzuerhalten.

Beachten Sie die Alterseinstufung von PEGI

Das Befolgen der PEGI-Altersfreigabe macht Sie nur auf schädliche Inhalte im Spiel aufmerksam und kann andere, häufig erwachsene Spieler nicht berücksichtigen. Wenn Sie wissen, dass Ihr Kind ein Spiel online spielen wird, können Sie nach dem suchen PEGI Online Lizenz. Dies bestätigt, dass die Macher dieses Spiels den Inhalt frei von "illegalen oder anstößigen Inhalten" gehalten haben.

Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, wie Sie beim Spielen auf Nummer sicher gehen können 

Der beste Weg, um zu verhindern, dass Ihr Kind negative Auswirkungen hat, ist die Kommunikation. Erklären Sie, wie wichtig es ist, die persönlichen Daten geheim zu halten und das Passwort jederzeit zu schützen, auch vor Online- und Offline-Freunden. Versuchen Sie sich zu beteiligen, indem Sie nachforschen, welches Spiel sie planen, Fragen zu ihrem Clan stellen oder welchen Charakter sie spielen.

Spielen Sie die Spiele mit Ihrem Kind

Eines der besten Dinge, die man tun kann, ist sich hinzusetzen und mit ihnen zu spielen. Dies wird Ihnen helfen, das Spiel besser zu verstehen und bedeutet, dass Ihr Kind sich mit Ihnen verbindet und nicht mit Fremden. Es ist wichtig, dass Sie Ihr Kind nicht in seiner virtuellen Welt isoliert lassen.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass Ihr Kind diese Spiele mehr genießt, als es gerne in der realen Welt verbringt. Machen Sie nicht den Fehler, diese Spiele zu unterschätzen, sondern zeigen Sie Ihrem Kind den Respekt, den es verdient, und helfen Sie ihm, die Bedeutung seines Lebens außerhalb seiner virtuellen Welt zu verstehen. Die beiden können koexistieren.

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