So schützen Sie Ihre Enkel während der Schulferien im Internet

Ein Kind nutzt ein Tablet, während die Großeltern zuschauen.

Großeltern spielen im Leben ihrer Kinder eine wichtige Rolle und viele übernehmen in den Schulferien die Rolle der Betreuer. Lesen Sie die Top-Tipps von Beth Rush, um die Online-Sicherheit Ihrer Enkel zu gewährleisten.

Behalten Sie den Überblick über Online-Probleme und -Risiken

Wenn Sie sich um Ihre Enkelkinder kümmern, sollten Sie sich der potenziellen Online-Risiken bewusst sein. Dazu gehören Cybermobbing, Identitätsdiebstahl, Phishing-Betrug und der Kontakt mit Inhalten für Erwachsene.

Ein Kind, das online Schaden erleidet, kann die folgenden Anzeichen aufweisen:

  • Erhöhte Geheimhaltung bezüglich Online-Aktivitäten;
  • Plötzliche Stimmungsschwankungen oder unerklärliche Wut;
  • Rückzug von Freunden und Familie;
  • Zurückhaltung bei der Nutzung der Geräte in Ihrer Umgebung;
  • Unerklärliche Ausgaben oder Kreditkartengebühren;
  • Plötzliche Abneigung gegen die Nutzung des Internets oder bestimmter Apps;
  • Unerklärliche Angst oder Depression;
  • Veränderungen der Schlaf- und Essgewohnheiten;
  • Sich unwohl fühlen, nachdem (oder während) man Zeit im Internet verbracht hat;
  • Zurückhaltung bei der Diskussion von Online-Erlebnissen.

Bedenken Sie, dass diese Zeichen auf viele verschiedene Dinge hindeuten können. Sprechen Sie deshalb unbedingt mit Ihrem Enkelkind über seine Online-Erfahrungen.

Besprechen Sie mögliche Schäden

Sie können potenziellen Schaden auch verhindern, indem Sie mit den Kindern besprechen, wie dieser aussehen könnte. Entdecken Sie hier verschiedene Online-Ausgaben.

Erklären Sie die Risiken in einer altersgerechten Sprache und ermutigen Sie die Kinder, Fragen zu stellen. Regelmäßige Gespräche über ihr digitales Leben können Kindern dabei helfen, sich wohl zu fühlen und zu Ihnen zu kommen, wenn etwas schief geht.

Grundregeln für die Internetnutzung festlegen oder überprüfen

Fragen Sie die Eltern Ihres Enkels, welche Regeln sie bereits durchsetzen. Auf diese Weise können Sie die Konsequenzen konsequent beibehalten, wenn die Kinder nicht zu Hause sind.

Wenn Ihr Enkelkind noch keine digitalen Grenzen hat, führen Sie diese selbst ein. Sie können dies verwenden Familienvertrag Vorlage um klare Grundregeln festzulegen.

Legen Sie Regeln für die Websites und Apps fest, die Ihre Kinder nutzen dürfen, um die Belastung durch Inhalte für Erwachsene zu minimieren. Legen Sie auch fest, wann und wo sie ihre Geräte nutzen dürfen. Beispielsweise sollten Sie Ihre Geräte während der Mahlzeiten oder vor dem Schlafengehen weglegen. Diese Maßnahmen fördern positive Bildschirmzeit-Balance.

Verwenden Sie Jugendschutzeinstellungen

Sie können auch separate Benutzerprofile erstellen, wenn Ihr Enkel eines Ihrer Geräte verwendet. Dies ist besonders wichtig für kleine Kinder. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie auf den Geräten, die Ihre Kinder verwenden, eine Kindersicherung eingerichtet haben. Entdecken Sie hier Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Kindersicherung.

Egal welche Grenzen Sie setzen, Konsequenz ist der Schlüssel. Eltern und Großeltern sollten daher zusammenarbeiten, um einen einheitlichen Ansatz zu entwickeln. So bleiben die Erwartungen überall gleich, egal wo die Kinder sind.

Behalten Sie den Überblick darüber, was Kinder wie lange nutzen

Überprüfen Sie regelmäßig, welche Webseiten Ihr Enkel besucht, welche Apps es nutzt und mit welchen Personen es interagiert. So können Sie Risiken erkennen und begrenzen.

Kindersicherungssoftware wie Google-Familienlink kann Ihnen dabei helfen. Diese Apps können auch dabei helfen, Inhalte zu filtern und die Bildschirmzeit geräteübergreifend zu begrenzen.

Bei Teenagern haben Sie etwas mehr Spielraum, sie in Entscheidungen zur Online-Sicherheit einzubeziehen. Erklären Sie ihnen, dass es Ihnen um ihre Sicherheit geht und nicht darum, in ihre Privatsphäre einzudringen. Sie können gemeinsam eine Vereinbarung darüber treffen, wie Sie ihre Aktivitäten verfolgen.

Tim Estes, CEO und Mitbegründer von Angel AI, warnt dass „das Wegnehmen von Geräten ein ‚Pink Elephant Paradox‘ schafft“. Im Wesentlichen gilt: Wenn man einem Kind ein Gerät wegnimmt, will es es umso mehr haben. Das könnte zu viel mehr Auseinandersetzungen über die Gerätenutzung bei Kindern führen.

Verfolgen Sie stattdessen die Aktivitäten und zeigen Sie Ihren Kindern aktiv, wie sie die Geräte sicher verwenden.

Sprechen Sie mit Kindern über Online-Sicherheit und Datenschutz

Kinder verbringen in den Schulferien mehr Zeit an ihren Geräten. Daher ist es wichtig, mit ihnen über Online-Sicherheit zu sprechen.

  • Erklären Sie, warum sie niemals persönliche Informationen online weitergeben sollten. Dazu gehören ihr vollständiger Name, ihre Adresse, Telefonnummer oder der Name der Schule.
  • Zeigen Sie ihnen, wie sie Legen Sie sichere, einzigartige Passwörter für Ihre Konten festBetonen Sie außerdem, wie wichtig es ist, diese Passwörter nicht an andere weiterzugeben.
  • Diskutieren Internet-Sicherheit und wie Sie potenzielle Schäden erkennen. Sie können Phishing-Betrug, klicken Sie nicht auf verdächtige Links und vermeiden Sie unbekannte Downloads.
  • Fördern Sie Achtsamkeit bei ihren Online-Interaktionen und den Inhalten, mit denen sie sich beschäftigen.
  • Bringen Sie ihnen bei, beim Annehmen von Freundschaftsanfragen oder Nachrichten von Fremden vorsichtig zu sein.
  • Helfen Sie Kindern, Cybermobbing zu erkennen und dagegen vorzugehen. Ermutigen Sie sie außerdem, andere online respektvoll zu behandeln. Unterstützung finden Sie in unserem Leitfaden zum Umgang im Internet..
  • Zeigen Sie ihnen, wie sie die Datenschutzeinstellungen in sozialen Medien und auf anderen Plattformen verwenden. Sie können einschränken, wer sie kontaktieren und wer ihre Inhalte sehen kann.

Verstehen Sie, was es bedeutet, die Bildschirmzeit auszugleichen

Bei der Bildschirmzeitbalance geht es darum, Geräte auf unterschiedliche Weise zu nutzen.

Anstatt also den ganzen Sommer das gleiche Spiel zu spielen oder in den sozialen Medien zu stöbern, entdecken Sie neue Fähigkeiten, neue Spiele spielen und bringen Sie Ihr Enkelkind dazu, Ihnen mehr über seine Online-Welt zu zeigen.

Darüber hinaus bedeutet ein ausgewogenes Bildschirmzeit-Verhältnis, ab und zu eine Pause einzulegen. Organisieren Sie Familienausflüge, wie zum Beispiel Ausflüge in den Park, Zoobesuche, Strandaufenthalte oder Spaziergänge in der Natur. Dies kann bleibende Erinnerungen schaffen und eine erfrischende Pause von den Bildschirmen bieten.

Oder sehen Sie, wie Sie Geräte zur Unterstützung von Offline-Aktivitäten nutzen können. Sehen Sie sich Koch-Tutorials an, lernen Sie Häkeln oder identifizieren Sie Pflanzen bei einem Naturspaziergang. Kann Ihr Enkel Ihnen auf TikTok Bastel-Hacks zeigen? Oder gibt es Videospiele, die ihr zusammen spielen könnt?

Finden Sie Wege, Ihre Offline-Welt mit ihrer digitalen Welt zu kombinieren. Dies ist eine großartige Möglichkeit, sowohl kleinen Kindern als auch Teenagern dabei zu helfen, die Bildschirmzeit auszugleichen.

Sorgen Sie für die Sicherheit und Ausgeglichenheit Ihrer Enkelkinder

Mit diesen Tipps können Sie Ihre Enkelkinder online schützen und ihnen gleichzeitig wichtige digitale Kompetenzen vermitteln. Außerdem helfen Sie ihnen, während der Schulferien ein sicheres und positives Online-Erlebnis zu haben.

Denken Sie daran: Ihr Engagement und Ihre Anleitung sind für die sichere Navigation Ihrer Kinder in der digitalen Welt von entscheidender Bedeutung.

Dies ist das Bild für: Holen Sie sich Ihr digitales Toolkit

Holen Sie sich die richtigen Ratschläge zur Online-Sicherheit

Informieren Sie sich, wie Sie Ihre Enkel mit den richtigen Ratschlägen zum Umgang mit Risiken und Schäden auf den von ihnen genutzten Plattformen schützen können.

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