Wie Online-Beziehungen für Teenager aussehen
Die Technologie hat die Art und Weise verändert, wie junge Menschen viele ihrer Beziehungen aufbauen und pflegen. Erfahren Sie, wie vernetzte Geräte die Online-Beziehungen und das Dating-Leben von Teenagern unterstützen.
Was ist auf der Seite
Die Entwicklung der Kommunikation von Teenagern
Heute ist die Online-Welt zu einem digitalen Spielplatz geworden, auf dem Kinder mit Schulfreunden in Kontakt bleiben, neue Freunde durch verschiedene Online-Aktivitäten wie Spiele kennenlernen und soziale Interaktionen pflegen können.
Online-Beziehungen können Hindernisse beseitigen, die Kinder beim ersten Treffen haben können, und es schüchternen oder sozial ängstlichen Personen ermöglichen, ihre sozialen Fähigkeiten in einem Raum zu entwickeln, in dem sie sich sicher fühlen.
Obwohl die Nutzung sozialer Apps und Online-Plattformen Kindern dabei helfen kann, Beziehungen aufrechtzuerhalten, gibt es Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Teenagern, wenn diese online romantische Beziehungen eingehen.
Was als harmloser Chat angesehen werden kann, kann sich also in etwas Schädliches verwandeln. Wenn ein Kind nicht kritisch denkt oder als verletzlich eingestuft wird, kann es für es schwieriger sein, zu erkennen, wann ein Chat mit einem „neuen Freund“ das Risiko birgt, sich zu pflegen oder beispielsweise zum Senden von Akten gelockt zu werden.
Erinnern Sie sich:
Technologie hat den persönlichen Kontakt nicht ersetzt, sie ist nur fester Bestandteil des Alltags junger Menschen. Beziehungen können und werden auch weiterhin offline geknüpft und vertiefen sich online.
Die Schlüsselrolle, die Technologie für Jugendliche spielt
Unsere Forschung ergab, dass die Mehrheit der Teenager die Rolle des Internets beim Aufbau von Beziehungen als positiv ansieht. 52% der Kinder waren sich einig, dass Technologie und soziale Medien es einfacher machten, eine Beziehung zu pflegen 24% Sie finden es einfacher, Liebe im Internet zu finden.
Die Kommunikation zwischen Kindern beginnt oder endet nicht nur in der Schule. Mit einem Medium wie dem Internet oder den sozialen Medien können sie rund um die Uhr aufeinander zugreifen.
Jugendliche können ihre Gefühle und ihre Anziehungskraft jederzeit frei ausdrücken, indem sie ein Liebesinteresse mögen, kommentieren und mit ihm interagieren. Dieser Austausch kann ihnen helfen, Informationen über einen potenziellen Partner zu finden.
Wie eine Online-Verbindung Offline-Beziehungen unterstützt
Auch wenn die Technologie in manchen Aspekten persönliche Interaktionen nicht unbedingt ersetzen kann, ist sie doch heute ein wesentlicher Bestandteil der Beziehungen junger Menschen. Das Onlineverhalten von Teenagern kann im Offline-Leben zu echten Problemen führen, wie etwa Missbrauch, negative Gedanken und Wahrnehmungen von sich selbst oder anderen.
Online-Beziehungen basieren auf begrenzten Informationen, sodass ein Teenager, der eine Online-Beziehung aufbaut, nur begrenzt viel über die Person weiß.
Der Mangel an Teenagern, die in realen Beziehungen leben, kann ihre Fähigkeit beeinträchtigen, gesunde Beziehungen aufzubauen, und kann sich daher darauf auswirken, wie sie sehen, wie eine gesunde Beziehung aussieht.
Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn Ihrem Kind echte Beziehungen fehlen, da es zu viel Zeit online verbringt, und es möglicherweise keine Möglichkeiten zum Erlernen und Üben von Fähigkeiten gibt, mit denen sich gesunde Beziehungen entwickeln können.
Wie Teenager Online-Beziehungen aufbauen
Die Realität ist, dass Kinder in der digitalen Welt aufwachsen, sodass es für sie ganz natürlich ist, Zeit im Cyberspace zu verbringen. Teenager fühlen sich möglicherweise wohl dabei, das Internet zu nutzen, um Leute kennenzulernen.
Die Interaktion mit anderen Teenagern außerhalb ihres sozialen Kreises kann aufregend sein, insbesondere in einer Zeit, in der sie ihr Verständnis von Sex und Beziehungen erkunden.
Was die Forschung zeigt
Jedes fünfte Kind freut sich über eine reine Online-Romanze
(Quelle)
Über ein Drittel der 14- bis 17-Jährigen haben schon einmal ein Foto mit sexuellen Inhalten oder Nacktfotos an jemanden geschickt, den sie mögen.
(Quelle)
Über ein Drittel der jungen Menschen hat eine Beziehung zu jemandem aufgenommen, den sie online kennengelernt haben
(Quelle)
Der 14- bis 17-Jährige hatte sich irgendwann online über die Art von sexuellen Dingen unterhalten, die sie gerne mit jemandem machen würden, an dem sie interessiert waren
(Quelle)
Welche Auswirkungen hat dies auf gefährdete Kinder?
Kinder und Jugendliche, die anfälliger sind als ihre Altersgenossen, verbringen in der Regel mehr Zeit online. Nach Erkenntnissen aus EU Kids Online's Online-Forschung zu schutzbedürftigen Kindern: Sie sagten: "Behinderte Kinder verfügen tendenziell über mehr digitale Fähigkeiten, sind jedoch einem höheren Online-Risiko ausgesetzt und haben möglicherweise keine Unterstützung durch Gleichaltrige."
Was bedeutet „gefährdet“?
Gefährdete Personen haben / haben normalerweise Erfahrungen mit einer oder mehreren der folgenden Ursachen:
- Lernschwierigkeiten
- War im Pflegesystem
- Opfer von Missbrauch
- Haben Sie Eltern oder Erziehungsberechtigte, denen es an Bildung oder Interneterfahrung mangelt und denen es normalerweise an digitaler Sicherheit mangelt
- Psychische Schwierigkeiten - neigen dazu, im Vergleich zu anderen Kindern einem höheren Online-Risiko zu begegnen und sich darüber mehr zu ärgern
- Psychische Gesundheitsprobleme
- Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und befragende junge Menschen - da sie oft das Gefühl haben, nicht zu ihnen zu passen oder dazu zu gehören
Aus diesem Grund interagieren schutzbedürftige junge Menschen eher miteinander, suchen nach Beziehungen und haben ein höheres Risiko, Fremde offline zu treffen.
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